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Es ist mitten in Nacht als das Telefon des Leitstellenleiters klingelt.
„Leitstelle Hildesheim, Leitstellenleiter Kistner am Telefon.“
„Moin Moin, hier ist die Flugsicherung aus Bremen, Herr Lutz, wir haben den Verdacht auf einen Absturz in ihrem Gebiet.“
„Schicken sie bitte alle Daten die sie haben an unser Lagezentrum. Um was für eine Maschine handelt es sich?“
„Eine Lufttaxi mit zwei Personen an Bord.“
„Verstanden, ich werde sofort Alarm auslösen.“
„Okay, ein Mitarbeiter der BFU ist unterwegs zu ihnen.“
„Sebastian, löse bitte Flugzeugunfall klein aus in Bereitschaft und Team Lagezentrum.“
„Mache ich Flo.“ |
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Während schon Hubschrauber der Bundeswehr und Polizei auf der Suche nach dem Flugzeug sind haben sich der Chef der Berufsfeuerwehr, ein Mitarbeiter der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung, die Kommandantin des Lufttransportgeschwader 63 und der Landespolizeidirektor im Lagezentrum zusammen gefunden.
„Lagezentrum Hildesheim von Bundeswehr 71 56, kommen“ |
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„Hier Lagezentrum, kommen“
„Haben Flugzeug geortet. Positionsdaten gesendet, kommen“
„Frage: Landung möglich, kommen“
„Landung ist möglich, kommen“
„Landen sie, Lagemeldung, Rettungskräfte sind unterwegs, kommen.“
„Verstanden, Ende“ |
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Ein Hubschrauber der Bundeswehr landet am Straßenrand. |
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Zwei Soldaten gucken nach dem Flugzeug und den Insassen. |
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Als erste Rettungseinheiten treffen die Fahrzeuge der freiwilligen Feuerwehr ein. |
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Der Zugführer erkundet die Lage. |
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Er gibt eine Lagemeldung ab:
„Florian Leitstelle Hildesheim von Florian Eggenstein-Leopoldshafen 1 11, kommen“
„Hier Leitstelle, kommen“
„1. Lagemeldung: zwei schwer verletze Personen eingeklemmt, benötigen RW, Brandschutz sichergestellt, kommen.“
„Verstanden, Rüstzug unterwegs, kommen“
„Verstanden, Ende“ |
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Zwei Feuerwehrmänner stellen die Brandschutz sicher. |
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Ein Notarzteinsatzfahrzeug und ein Funkstreifenwagen der Feldjäger kommen angefahren. |
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Von der anderen Seite rückt der B-Dienst der Berufsfeuerwehr an. |
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Die Verbandsführerin erkundigt sich beim Zugführer über die Lage. |
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Der Notarzt untersucht die verletzten Personen im Flugzeug. |
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Der Rüstzug ist eingetroffen. |
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Ein Feldjäger kommt zu den beiden Führungskräften der Feuerwehr.
„Moin Moin“ sagt Herr Kraut.
„Moin Moin, was machen sie hier?“ fragt Ramona
„Wir haben eben ein Anruf aus Ramstein bekommen. An Bord der Maschine ist eine hochrangige Angehörige der Navy. Sie hat ein Koffer mit den wir sichern sollen.“ sagt Herr Kraut.
„Okay, derzeit sind unsere Kameraden dabei die verletzten Personen zu retten.“ sagt Andreas
„Das hat natürlich höchste Priorität. Wie geht es den beiden?“
„Sie sind beide schwer verletzt, leben aber.“ sagt Ramona |
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Der Notarzt bespricht kurz mit dem Gruppenführer des Rüstzuges der Vorgehen für die Rettung der Personen. |
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Ein „Notarztwagen“ der Bundeswehr trifft ein. |
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Mit schwerem Gerät werden die beiden Insassen aus dem Cockpit befreit. |
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„Hallo Regina.“
„Servus Holger, kannst du mir schon was sagen zu den Verletzten?
„Eine Frau und ein Mann, beide nicht bei Bewusstsein, haben aber normale Atmung. Die Frau ist wohl beim Aufprall gehen den vorderen Sitz geschlagen. Sie hat etwas mehr ab bekommen.“ |
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Die Landespolizei ist neben dem Pressesprecher der Feuerwehr eingetroffen. |
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Die beiden Personen sind aus dem Flugzeug gerettet und werden vom Rettungsdienst betreut. |
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Der Landespolizeidirektor kommt angefahren. |
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Die Verbandsführerin unterrichtet die drei.
„Die beiden Personen konnten wir aus dem Flugzeug retten, der Rettungsdienst kümmert sich um sie. Derzeit sind die Kollegen dabei den Koffer zu bergen.“ |
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Mit einem Trennjäger wird das Kofferfach des Fliegers aufgeflext. |
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„Frau Oberst Ullmann, der Koffer.“
„Danke, Feldwebel Kuhn.“ |
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Ramona und der Beamte der Flugunfalluntersuchungsstelle unterhalten sich.
„Haben sie irgendwas verändert, außer das sie die Öffnungen gemacht haben.“
„Nein, haben auch keine weiteren Trümmer gefunden bzw gesehen.“
„Okay, bleiben sie noch während der Untersuchung hier?“
„Das Tanklöschfahrzeug wird weiter vor Ort bleiben und den Brandschutz sicherstellen.“
„Okay.“ |
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„Tigger, ich fahre dann mit den Feldjägern zur Kaserne.“
„Mach das Anna-Lena, danke für eure Unterstützung bei der Suche.“
„Dafür sind wir doch da und wenn du noch was brauchst rufst du an.“
„Mache ich.“
„Super bis dann.“
„Tschüss.“ |
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Ramona übergibt die Einsatzstelle wieder an den Zugführer der freiwilligen Feuerwehr. |
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Nach dem die meisten Einsatzkräfte abgerückt sind kommen die Ermittler der Landespolizei an den Einsatzort. Zusammen mit den Ermittlern der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung untersuchen sie den Absturz. |