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Es ist Sonntagmorgen als ein Notruf in der Leitstelle Hildesheim eingeht.
„Leitstelle Hildesheim, bitte sagen sie mir den Einsatzort.“
„Hallo, meine Küche brennt. Und meine Frau ist im Dachgeschoss und schläft.“
„Wo wohnen sie?“
„Nonnenkamp 6, bitte kommen sie schnell, meine Frau ist schwanger.“
„Bleiben sie ganz ruhig. Sind weitere Personen im Haus.“
„Nein, nur meine Frau und ich.“
„Bitte verlassen sie das Haus und warten sie auf die Feuerwehr.“ |
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Wenige Minuten später rückt der Löschzug der Berufsfeuerwehr an. |
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„Guten Tag, haben sie die Feuerwehr gerufen?“ fragt Carmen.
„Ja, meine Frau ist im Dachgeschoss.“
„Hartmut, DLK fertig machen.“ sagt Carmen zu ihrem Gruppenführer. „Und was brennt?“
„Die Küche. Ich wollte die Pfanne löschen.“
„In welchem Stockwerk ist die?“
„Im ersten.“ |
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Hartmut gibt der Maschinistin der Drehleiter den Befehl die Leiter in Stellung zu bringen. |
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„Daniel, eurer Bereich ist die Menschenrettung. Junge Frau, schwanger im Dachgeschoss. Über DLK!“
„Machen wir!“ |
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„Mona, Feuer in der Küche, wohl nach kleinem Fettbrand. Küche ist im ersten Obergeschoss. Anscheinend brennt der Küchenschrank.“
„Schicke ein Trupp rein.“ |
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Hartmut gibt eine Lagemeldung an die Leitstelle ab.
„Florian Leitstelle Hildesheim von Florian Hildesheim 10 11 1, kommen“
„Hier Leitstelle Hildesheim, kommen“
„1. Lagemeldung: Eine Person im Dachgeschoss vermisst, Menschenrettung über DLK eingeleitet. Ein Trupp zur Brandbekämpfung mit einem C-Rohr in Vorbereitung kommen.“
„Verstanden“
„Ende“ |
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Die Polizei ist eingetroffen. |
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Unterdessen beruhigen die Sanitäter den jungen Mann.
„Unsere Kollegen tun ihr bestes um ihre Frau zu retten!“ sagt Regina. |
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Der Rauch ist ins Dachgeschoss gezogen und hat den Rauchmelder ausgelöst. Davon ist die Frau wach geworden. |
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Sie geht auf den Balkon wo schon ein Trupp der Feuerwehr auf dem Weg zu ihr ist. |
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Der zweite Trupp geht unterdessen ins erste Obergeschoss. |
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Der B-Dienst kommt angefahren. |
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„Moin Ramona, was machst du denn hier?“
„Moin Carmen, ich wollte mal vorbei gucken. War eh gerade unterwegs.“
„Ach so.“
„Wie ist die Lage.“
„Person haben wir gerade gerettet. Ein Trupp ist noch drin.“
„Feuer schon gefunden.“
„Nein.“ |
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Die junge Frau wird vom Notarzt untersucht. |
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Unterdessen hat der Trupp die Küche gefunden und stellt fest das nur der Hängeschrank etwas in Mitleidenschaft gezogen wurde und das Feuer schon aus ist. |
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Der Trupp meldet es seiner Gruppenführerin:
„Gruppenführer 10 48 1 von Angriffstrupp 10 48 1, kommen“
„Sprechen sie“
„Feuer ist von allein aus gegangen, Küchenschrank brannte, kommen“
„Verstanden, wie ist es mit dem Rauch, kommen“
„Leichte Rauchschwaden, Lüftereinsatz sinnvoll, kommen“
„Dann macht mal im Dachgeschoss die Tür auf und unten alles zu, kommen“
„Verstanden, Ende.“ |
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Mona gibt die Meldung ihres Trupps weiter an die Zugführerin. |
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Und diese meldet es der Leitstelle.
„Florian Leitstelle Hildesheim von Florian Hildesheim 10 11 1, kommen“
„Hier Leitstelle Hildesheim, kommen“
„3. Lagemeldung: Feuer aus, kommen“
„Verstanden“
„Ende“ |
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Der Be- und Entlüfter wird in Stellung gebracht. |
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„Frau und Herr Bergmeyer, sie haben Glück, das Feuer ist von alleine ausgegangen. Wir belüften gerade noch ihr Haus und dann können sie auch wieder hinein. Ich komme dann noch mit und schaue mir den Schaden an.“ sagt Carmen
„Danke das klingt ja gut. Hätte ich mal die Pfanne nicht alleine gelassen.“
„Da haben sie recht. Vor allem sollten sie niemals brennendes Fett mit Wasser löschen, zum Glück war es so eine kleine Menge.“ |
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Der Lüfter wird wieder verlastet. Carmen geht mit dem Ehepaar in ihr Haus. |
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Der Notarzt der Bundeswehr rückt ab. |
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„Da brauchen wir wohl ein neuen Schrank.“ sagt die Frau.
„Ja, dabei ist die Küche erst neu.“
„Ja, mit dir gehe ich erst mal auf ein Kochkurs.“
„Und danach kommt er noch zu uns zu einer Löschübung.“ |
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„Ich wünsche ihnen beiden alles Gute, auch als werdenden Eltern. Und gut das sie überall Rauchmelder haben!“
„Danke, das sie so schnell da waren und uns geholfen haben.“ sagt die Frau.
„Dafür sind wir da. Und nun geht es erst mal frühstücken.“
„Schönen Sonntag noch!“
„Danke ihnen auch!“ |