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Manuela, Bordtechnikerin des Rettungshubschrauber der Bundeswehr wartet gerade auf ihren Zug nach Hause zu fahren. |
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Am Bahnsteig stehen zwei Männer und beobachten sie. |
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Ihr Kollege, Andreas, steht gerade in der Postfiliale um Briefmarken zu kaufen. Er sieht seine Kollegin. |
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Plötzlich gehen die zwei Männer auf Manuela los.“Scheiß Soldaten! Alles Mörder!“ sagt der Mann zu ihr.
„Ich fliege einen Rettungshubschrauber, was soll das?“ fragt sie doch die beiden schlagen plötzlich auf sie ein. |
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Andreas sieht das durch das Fenster.“Schnell rufen sie die Polizei! Am Bahnhof wird eine Soldatin angegriffen!“ sagt Andreas. |
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Und rennt zu seiner Kollegin. |
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„Da ist ja noch so einer!“ ruft der eine Mann und greift Andreas an. |
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„Lass die Frau in Ruhe! Die rettet Leben!“ ruft ein junger Mann und geht auf den Angreifer los. |
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Mit Blaulicht und Sondersignal rückt von der einen Seite die Bundespolizei an. |
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Von der anderen Seite rückt ein Fahrzeug der Bundeswehr an. |
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Der junge Mann wurde von dem einen Angreifer auf die Schienen geschmissen.“Corinna, lasse sofort die Strecke sperren und rufe zwei Rettungswagen.“ sagt Osama.
„Mache ich!“ sagt Corinna. |
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Unterdessen haben die beiden Feldjäger den einen Angreifer zu Boden gebracht. |
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Polizeihauptkommissar Scholz schnappt sich den zweiten Angreifer. |
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Mit Handschellen am Boden liegt der Angreifer am Boden.Der eine Feldjäger erkundet sich bei Andreas wie es ihm geht. Er hat bis auf eine aufgeplatzte Lippe nichts abbekommen. |
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Osama hat dem Mann Handschellen angelegt. Unterdessen versorgt Polizeikommissarin Schmidt die Soldatin. |
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Ein weiteres Fahrzeug der Bundespolizei trifft ein. |
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Und auch die beiden Rettungswagen treffen ein. |
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Corinna befragt die beiden Männer. Doch diese beiden schweigen.
„Mit Bullen sprechen wir nicht!“ sagt der eine.
„Bringt sie weg. Wir kümmern uns später drum.“ sagt Corinna. |
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Andreas bekommt vom Rettungsdienst der Feuerwehr ein Pflaster. Er schildert Osama den Ablauf. |
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Währenddessen werden Manuela und der junge Mann durch den Rettungsdienst betreut. |
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„Guten Tag, was ist den hier los?“
„Guten Tag, ein Einsatz der Bundespolizei. Der Zug kommt etwas später.“
„Ok, und warum stehen hier Soldaten. Marschieren die Russen ein?“
„Nein, junge Frau. Wir sind die Militärpolizei und sind auch an Bahnhöfen präsent.“ |
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Der junge Mann muss mit ins Krankenhaus.
„Herr Rottmann, bitte kommen sie nach der Behandlung noch aufs Revier. Hier ist meine Karte. Wir brauchen ihre Aussage.“
„Klar, mache ich. Kann ja nicht sein das solche Leute ungeschoren davon kommen. Man kann doch nicht einfach Menschen angreifen und beschimpfen die Tagtäglich Menschenleben retten. |
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Die beiden Soldaten werden durch die Feldjäger nach Hause gefahren. Osama verabschiedet sich von ihnen. |
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„Echt verrückt was es für Menschen gibt.“ sagt Corinna.
„Da hast du Recht. Zu Hause spielen sie wahrscheinlich Krieg und draußen schlagen sie Rettungsdienstpersonal zusammen, nur weil es von der Bundeswehr ist.“
„Schon ein Armutszeugnis. Wollen wir noch ein Tee im Café trinken.“
„Ja, muss nur das Auto vernünftig parken und das Blaulicht ausschalten.“
„Stimmt, wäre sinnvoll.“ |
4 Antworten
Hallo Björn,
eine gute, aber auch traurige Geschichte.
Dass es Leute gibt, die den zivilen Einsatz der Bundeswehr im RD unterschätzen haben wir ja gestern schon drastisch erlebt.
Aber im Vergleich zu deiner Geschichte war das ja noch harmlos.
Viele Grüße
Paul
Danke Paul für deinen Kommentar. Leider passiert so was in der Wirklichkeit immer wieder.
Hey Björn,
auch wenn die Dialoge und Handlungsabläufe hier und da nicht ganz rund sind, ist es doch eine sehr realistische Geschichte, die leider immer noch zu oft passiert… :-/
Grüße Erik
Danke für dein Kommentar