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Frau Clemens steht gerade in der Küche um den Abwasch nach dem Mittag essen zu machen, als sie plötzlich ein lautes Piepen vernimmt. |
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Im Flur hat der Rauchmelder ausgelöst. „Mist der Adventkranz!“ denkt sie sich. |
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Sie geht wieder in die Küche, schließt die Tür und wählt die 112.
„Leitstelle Hildesheim, Krause am Telefon.“
„Hallo, hier ist Frau Clemens, bei mir in der Wollenweberstraße 23 brennt der Adventkranz.“
„Okay, die Feuerwehr ist unterwegs, sind sie in Sicherheit?“
„Ich bin im ersten Stock in der Küche, aber meine Kinder sind im Dachgeschoss und schlafen.“
„Okay, machen sie sich am Fenster bemerkbar. Die Feuerwehr ist gleich bei ihnen.“ |
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Der Löschzug der Berufsfeuerwehr rückt an. |
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„Guten Tag, haben sie uns gerufen?“ fragt die Zugführerin
„Ja, meine Kinder sind im Dachgeschoss. Sie schlafen!“
„Okay, im Erdgeschoss ist der Feuer?“
„Ja.“
„Wir holen sie da runter.“
„Erst meine Kinder bitte. Ich bin hier sicher.“ |
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„Im Dachgeschoss sind zwei Kinder. An das rechte Fenster müssen wir ran.“
„Okay, dann stelle ich mich da vorne hin.“ |
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„Auf dem Flügel brennt ein Adventkranz. Der steht unten im Wohnzimmer.“ sagt der Gruppenführer.
„Okay, wir gucken mal.“ |
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Die Polizei ist unterdessen auch eingetroffen. |
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Die Kinder sind durch die Rauchmelder wach geworden und haben dem Feuerwehrmann das Fenster geöffnet.
Da das Zimmer nicht verraucht ist, bleiben sie erst mal im Haus. |
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Mit dem Hochdrucklöscher wird das Feuer bekämpft. |
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„Kann ich hier nicht durch?“
„Nein, hier läuft gerade ein Feuerwehreinsatz.“ |
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„Gruppenführer 1-44-12 von Angriffstrupp 1-44-12, kommen“
„Gruppenführer hört“
„Feuer schwarz, kommen“
„Verstanden, oben soll sich ein Dachfenster befinden, öffnet das bitte.“
„Verstanden, Ende“ |
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„Könnt ihr bitte das Belüftungsgerät vor der Tür in Stellung bringen.“ sagt der Gruppenführer zum Schlauchtrupp. |
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„Guten Tag, was ist hier passiert.“
„Es hat gebrannt. Genaueres kann ich ihnen nicht sagen.“
„Okay, wir können hier nicht weiter gehen?“
„Nein, aber sie können auf der anderen Straßenseite lang gehen.“
„Okay, danke!“ |
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Mit Hilfe des Belüftungsgerät wird der Rauch aus dem Haus gedrückt und frische Luft zugefügt. |
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Der Angriffstrupp gibt kurz eine Lagemeldung an die Zugführerin ab.
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„Hallo, bin von der Hildesheimer Allgemeinen Zeitung, können sie mir sagen was hier passiert ist?“
„Nein, aber ich kann ihnen jemanden holen der was dazu sagen kann.“ |
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Die Drehleiter wird wieder zurück „gebaut“. |
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„Guten Tag, Klotz mein Name, sie wollen gerne wissen was passiert ist?“
„Ja, wäre nett.“
„Wir sind heute Mittag zu einem ausgelösten Rauchmelder gerufen wurden. Eine Frau hatte bemerkt das im Treppenhaus die Melder ausgelöst haben und hat uns verständigt. Zu diesem Zeitpunkt waren zwei Kinder im Dachgeschoss im Bett. Ein Atemschutztrupp hat dann im Wohnzimmer ein brennenden Adventskranz, bzw die Reste davon gefunden und abgelöscht. Es wurde dabei niemand verletzt.“ |
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„Lässt du ihn noch ein wenig laufen, ich gehe jetzt mal rein.“ sagt Carmen.
„Mache ich.“ |
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Die Zugführerin erkundet die Lage im Wohnzimmer. |
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In der Küche trifft sie Frau Clemens.
„So das Haus ist nun belüftet, sie können zu ihren Kindern.“ |
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Der Feuerwehrmann hat die Kinder in ihrem Zimmer betreut.
Plötzlich piept es wieder…. |
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…aber zum Glück ist es nur die Uhr vom Backofen… Die Weihnachtskekse sind fertig. |
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„Ihr könnt abrücken.“ sagt Mona zu der Besatzung des RTW. |
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„Feuer ist aus, alles wieder gelüftet, Daten aufgenommen, dann kann ich jetzt vielleicht mal was essen.“ sagt Carmen.
„Dann wünsche ich dir mal viel Erfolg. Wir sehen uns.“ sagt Antonia. |
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„Frau Clemens, bitte denken sie dran, wenn sie den Raum verlassen, alle Kerzen ausmachen.“
„Ja, das wäre besser. Gut das eine Glasplatte darunter war.“
„Ja, das stimmt…“
„CARMEN! Einsatz!“ ruft Hartmut.
„Toll, dann wird das wieder nix mit essen. Entschuldigen sie, wir müssen weiter, eine Frohe Adventszeit!“
„Danke! Ihnen auch und kommen sie heile wieder!“ |
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„Was liegt den an?“
„Feuerschein bei der Post.“
„Wo denn?“
„Albert Einstein Straße“
„Ach da neben der Schule.“
„Ja, der 44-11 ist mit aus.“
„Okay“ |
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„Anscheinend sind wir die ersten.“
„Ja, der 44-11 war schon auf der Wache.“ |
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„Guten Tag, haben sie uns gerufen?“
„Ja, ich wollte gerade ein Brief in Kasten werfen, da habe ich das Feuer gesehen.“ |
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Das Löschgruppenfahrzeug rückt an. |
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Hartmut hat unterdessen mit dem Schlüssel den Personaleingang geöffnet. |
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Mit dem Schnellangriff geht ein Trupp in das Gebäude. |
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„Na, wie war das mit essen, Carmen.“ sagt grinsend Antonia.
„Sehr witzig. Es brennt wohl ein Tannenbaum, der Chef der Filiale ist informiert.“ |
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Im Kundenbereich brennt ein Tannenbaum. |
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Der Filialleiter ist eingetroffen. |
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„Guten Tag, Schnubbel, ich bin der Filialleiter.“
„Guten Tag, Rüsch mein Name.“
„Guten Tag, Hess, bin die Einsatzleiterin. In ihrem Kundenbereich brennt der Tannenbaum.“
„Wie ist so was möglich?“
„Meist ist es die Lichterkette.“
„Oh, ich glaube die ist schon sehr alt.“ |
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„Bitte fahren sie weiter, hier gibt es nichts zu sehen.“ |
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Mit den Überresten des Baumes kommt der Trupp wieder aus dem Gebäude. |
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Der Filialleiter, die Einsatzleiterin und die Beamtin der Polizei gucken sich das Ausmaß des Feuers an.
„Zum Glück war der Baum noch nass und das Feuer wurde schnell entdeckt.“ sagt Carmen.
„Ja, stimmt.“ sagt Herr Schubbel |
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„Herr Schmidt, vielen Dank das sie uns gerufen haben. Sie haben damit ein größeren Schaden verhindert.“
„Nicht dafür, das macht man doch so.“
„Ist aber leider nicht immer so. Wir wünschen Ihnen eine schöne Adventszeit.“
„Danke, das wünsche ich ihnen auch.“ |
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Die Feuerwehr übergibt die Einsatzstelle an die Polizei und Carme kann endlich was essen.
EINSATZENDE
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